ÖBB: Grünes Licht für Kauf von 300 Bombardier-Zügen

Blick aus dem Führerstand eines Zuges auf die vorbeiziehende Landschaft und einen Tunnel.
Der ÖBB-Großauftrag für neue Nahverkehrszüge an Bombardier Transportation hat vom Bundesverwaltungsgericht Grünes Licht erhalten.

Am 2. Dezember habe das Gericht einen Nachprüfungsantrag abgelehnt, teilten die ÖBB mit. Damit sei die Vereinbarung zwischen ÖBB und Bombardier rechtmäßig zustande gekommen. Die ÖBB haben mit Bombardier die Lieferung von Elektrotriebwagen für den Personennahverkehr vereinbart.

Rahmenvereinbarung und Einspruch

Es sollen jeweils bis zu 150 Triebwagen mit 75 und 100 Metern Länge geliefert werden. Die Rahmenvereinbarung für bis zu 300 Züge vom Typ Bombardier Talent 3 in den nächsten zehn bis 15 Jahren soll laut früheren Informationen ein Gesamtvolumen von rund zwei Mrd. Euro haben. Die ÖBB sind nicht verpflichtet, alle 300 Garnituren abzunehmen. Die ersten 21 Züge sollen nach Vorarlberg gehen, wobei die ersten Fahrzeuge ab Jahresmitte 2019 im Einsatz sein sollen. Die beim Bieterverfahren unterlegene Schweizer Stadler Rail soll sich durch die angeblich kurze Vergabeverfahrensdauer und die Kostenangaben von Bombardier benachteiligt gesehen und deshalb einen Einspruch eingelegt haben.

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