Aufsichtsrat verlängert Vertrag von ÖBB-Chef Matthä um ein Jahr
In der Aufsichtsratssitzung der ÖBB Holding AG wurden am Donnerstag beim Management wesentliche Weichen gestellt. Der Vertrag von ÖBB-CEO Andreas Matthä, der bis Ende Juni 2026 läuft, wurde um ein Jahr bis Ende Juni 2027 verlängert. Matthä ist seit 2016 Chef der ÖBB.
„Ich freue mich, Andreas Matthä für ein weiteres Jahr als CEO gewonnen zu haben. Mit ihm setzen wir in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten auf Kontinuität und Stabilität an der Spitze des Konzerns“, erklärt Brigitte Ederer, die Präsidentin des Aufsichtsrates der ÖBB-Holding AG. „Im Zuge des Doppelbudgets der Bundesregierung für 2025/26 haben die ÖBB ein sehr weitreichendes Programm zur Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit aufgesetzt, das u. a. Einsparungen beim Rahmenplan vorsieht.“
Vertrag von Ursula Zechner verlängert
Ebenso verlängert wurde der Vertrag von Ursula Zechner, seit 2021 Geschäftsführerin in der ÖBB-Produktion GmbH. Sie steht weiterhin mit Fabian Fußeis an der Doppel-Spitze der Gesellschaft.
Indes wird Clemens Först, Vorstand der Güterverkehrstochter Rail Cargo Group, das Unternehmen Ende April 2026 verlassen. Künftig wird Rail Cargo mit Bettina Castillo und Christoph Grasl von einem Zweier-Vorstand geführt. Die Finanzagenden und das Restrukturierungsprogramm leitet Castillo federführend. Ziel sei es, die Wettbewerbsfähigkeit der verlustträchtigen Rail Cargo Group „in der schwierigen Zeit der industriellen Rezession zu stärken“.
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