ÖBAG-Chef für zusätzliche Staatsbeteiligungen in Ausnahmefällen

Freiwillige Hausdurchsuchung bei der ÖBAG
Staatseinstieg wäre "besonders starke Form der öffentlichen Intervention in einer Marktwirtschaft".

Der Chef der staatlichen Beteiligungsholding ÖBAG, Thomas Schmid, hält weitere staatliche Beteiligungen an Unternehmen in Ausnahmefällen für sinnvoll. Die Staatsbeteiligung sei "eines von mehreren möglichen Instrumenten zur Stärkung der Eigenkapitalbasis von wettbewerbsfähigen Unternehmen, an denen die öffentliche Hand ein besonderes Interesse hat", sagte er in der "Presse".

Als "besonders starke Form der öffentlichen Intervention in einer Marktwirtschaft" sei so ein Schritt aber nur nach einer besonders sorgfältigen Prüfung und nur in Ausnahmefällen anzudenken. Die ÖBAG ist derzeit an elf Unternehmen beteiligt, besonders prominent sind die Beteiligungen an OMV, Telekom Austria, Post und Casinos Austria.

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