Oberlandesgericht warnt vor falschen Gerichtsvollziehern

Gerichtsverhandlungen nur noch in allernotwendigsten Fällen
"Niemals verlangen Gerichte telefonisch Zahlungen."

"Leider versuchen Betrüger immer wieder, mit einem plumpen Trick Schaden zu stiften und Geld zu erbeuten. Sie manipulieren zu diesem Zweck ihre eigenen Telefone so, dass als anrufende Nummer die Telefonnummer eines Gerichts aufscheint. Dann behaupten sie, dass ein Gericht anruft, und verlangen Zahlungen oder fragen nach Kontonummern oder nach ähnlichen Daten", heißt es auf der Homepage des Oberlandesgerichts (OLG) Wien. "Niemals verlangen Gerichte telefonisch Zahlungen. Gerichte fragen auch nie telefonisch nach Kontonummern oder nach ähnlichen Daten."

Und weiter heißt es: "Es wird daher empfohlen, solche Anrufe nicht zu beachten und auf keinen Fall etwas zu zahlen. Im Zweifelsfall kann bei der angegebenen Telefonnummer zurückgerufen werden." In allen bisherigen Fällen waren die Anrufe gefälscht.

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