Nächster Tabakkonzern erhöht seine Preise für Zigaretten

Tatort Trafik Raubüberfall Wien Landstraße
Nachdem bei den anderen großen Tabakkonzernen Zigaretten teurer wurden, zieht nun auch BAT mit.

Mit Anfang Mai erhöht nun auch der letzte der großen Tabakkonzerne, die in Österreich tätig sind, seine Preise. Bereits Mitte März wurde bekannt, dass mit dem Steigen der Tabaksteuer per 1. April 2022 sich auch die Preise für Zigaretten erhöhen werden.

Bis zu 50 Cent teurer

Der Tabakkonzern JTI (Austria Tabak, Tobaccoland) bestätigte als einer der ersten eine Erhöhung um 20 Cent je Packung per 6. April. Die Marke Benson and Hedges Gold wurde sogar um 50 Cent pro Packung teurer.

Bereits per 1. April hob laut der „Trafikantenzeitung“ Philip Morris seine Preise. So stieg zum Beispiel eine Packung der Marke Chesterfield Original, Blue, Silver und 100s von 5,30 auf 5,50 Euro.

Bei Imperial Tobacco stiegen die Preise von einer Packung Gauloises Blondes von 5,30 auf 5,50 Euro. Und nun folgt eben auch BAT, laut „Trafikantenzeitung“ soll zum Beispiel eine Packung HB Classic von 6,10 auf 6,30 Euro, Lucky Strike Original von 5,30 auf 5,50 oder Parisienne Parisienne Ciel, Jaune, Vert, Rouge von 5,30 auf 5,50 Euro steigen.

Hohe Einnahmen

Im Vorjahr sind rund 2,1 Mrd. Euro aus der Tabaksteuer - inklusive Mehrwertsteuer 2,7 Mrd. Euro - in den Staatshaushalt geflossen. Im Jahr 2020 waren es 2,6 Mrd. Euro. Hannes Hofer, Geschäftsführer der Monopolverwaltung, schätzt, dass der Absatz 2022 wieder "auf Vor-Corona-Niveau kommt".

Kommentare