Vorstandschef der Hagelversicherung: "Bodenverbrauch mit kollektiver Intelligenz stoppen"

Genug von Wutreden. Zeit für Mutreden. Von Führungskräften, die unser Land prägen. Heute: Kurt Weinberger, Chef der Hagelversicherung.

Kurt Weinberger verfolgt schon seit Jahrzehnten die Auswüchse des Klimawandels.

Macht ihm die Klimakrise größere Sorgen als Corona? „Die Coronakrise wird durch eine Impfung zunehmend kalkulierbar. Im Gegensatz zur Klimakrise, die noch ungelöst ist und künftige Generationen gefährdet.“

Weinbergers Thema Nummer eins: der Kampf gegen den Bodenverbrauch in Österreich.

Vorstandschef der Hagelversicherung: "Bodenverbrauch mit kollektiver Intelligenz stoppen"

Weinberger mit dem Modell eines Hagelkorns, das leider auch in der Realität immer öfter vorkommt

„Wir sind bei der Verbauung von Äckern und Wiesen im Ausmaß von umgerechnet 16 Fußballfeldern pro Tag Europameister, aber im negativen Sinn.  Ein Land mit immer weniger Böden ist wie ein Mensch mit immer weniger Haut: nicht überlebensfähig.“

Aber schaffen wir die Wende? „Ich bin optimistisch“, sagt Weinberger. „Das hat die Pandemie gezeigt: Die kollektive Intelligenz der Menschheit ist in der Krise stärker als oftmals der Egoismus einzelner Personen. So werden wir auch die Klima-  und die nationale Bodenkrise mit kollektiver Intelligenz lösen.“

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