IKEA errichtet riesige Fotovoltaik-Anlagen

Mehrere IKEA-Flaggen in den Farben Blau, Gelb und Rot wehen vor einem Gebäude.
Vier Einrichtungshäuser und das Zentrallager in Wels wurden bereits mit Solaranlagen bestückt, nächste Anlage kommt in Salzburg auf das Dach.

Der schwedische Möbelkonzern IKEA hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2015/2016 (Stichtag: 31. August) rund 27 Millionen Euro in seine österreichischen Einrichtungshäuser investiert. Vor allem die Standorte Innsbruck und Salzburg wurden ausgebaut. "Außerdem haben wir auf unseren Standorten in Haid, Graz, Klagenfurt und Innsbruck und auf unserem Logistikzentrum in Wels riesige Fotovoltaik-Anlagen errichten lassen", sagt Ikea-Österreich-Sprecherin Barbara Riedl zum KURIER. "Salzburg geht im Februar 2017 ans Netz."

Bis zum Jahr 2020 will IKEA weltweit völlig unabhängig von fossilen Brennstoffen werden. Bisher hat Ikea Österreich dafür 4,3 Mio. Euro in die Hand genommen. Die älteren Standorte Vösendorf und Wien-Nord können aus statischen Gründen nicht umgerüstet werden. "Der Strom kommt aber ausschließlich aus erneuerbaren Energien", sagt Riedl.

Hohe Boni für Mitarbeiter

In den sieben Einrichtungshäusern und dem kleineren IKEA Kompakt im St. Pölten hat das Möbelhaus zuletzt 637,7 Mio. Euro brutto umgesetzt. Das ist ein Plus von 7,3 Prozent. Derzeit werden hierzulande 2700 Mitarbeiter beschäftigt. Weltweit hat der Möbel-Riese im Geschäftsjahr 2015/2016 mit 155.000 Mitarbeitern 35,1 Milliarden Euro Umsatz erwirtschaftet und 4,3 Milliarden Euro Gewinn erzielt. Rund 34,2 Milliarden Euro wurden in den 340 Einrichtungshäusern in 28 Ländern umgesetzt, der Rest entfiel auf Mieteinnahmen. Unterm Strich wurde ein Gewinn in Höhe von 4,2 Milliarden Euro verbucht. Davon profitieren auch die rund 155.000 Mitarbeiter. Insgesamt 443 Millionen Euro an Boni und Prämien wurden an die Belegschaft ausgeschüttet.

Kommentare