Millionenpleite eines Sonderposten-Diskonters

Millionenpleite eines Sonderposten-Diskonters
Das Unternehmen betreibt Filialen in Siegendorf, Gerasdorf, Neunkirchen, Schwechat, Wiener Neustadt, Jennersdorf und Kittsee.

„Das Abgleiten in die nunmehrige Insolvenz begann mit Expansionsbestrebungen und Streitigkeiten mit dem darlehensgewährenden Gesellschafter. Hinzu kamen die Umsatzeinbußen aufgrund der COVID-Pandemie“, heißt es dazu vom AKV.

Die Firma Kauf und Spar HandelsgesmbH, mit Sitz im GZO Industriegebiet 1, 7011 Siegendorf, die Cherry Sonderpostenmärkte betreibt, hat am Landesgericht Eisenstadt einnen Antrag auf Eröffnung eines Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung gestellt. Das bestätigt Gerhard Weinhofer vom Gläubigerschutzverband Creditreform. Es sind 70 Gläubiger und 41 Arbeitnehmer betroffen.

Das Unternehmen wurde 2005 gegründet und beschäftigt sich mit der Verwertung von Sonderposten über eigene Filialen. Unterhalten werden Filialen in Siegendorf, Gerasdorf, Neunkirchen, Schwechat, Wiener Neustadt, Jennersdorf und in Kittsee. "Es ist beabsichtigt das Unternehmen neu zu strukturieren und fortzuführen", heißt es dazu vom KSV1870.

Es gibt Gesamtverbindlichkeiten in der Höhe von 3,6 Millionen Euro, diesen sollen nach Angaben der Schuldnerin jedoch Aktivwerte in Höhe von 1,1 Milllionen Euro gegenüberstehen. Den Gläubigern wird eine Sanierungsplanquote von 20 Prozent binnen drei Jahren angeboten.

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