Machtwechsel an der Spitze von Siemens
Der Machtwechsel an der Siemens-Spitze geht weiter. Mit Beginn des neuen Geschäftsjahres am Donnerstag hat Roland Busch die operative Verantwortung übernommen. Zwar ist er nach wie vor nominell nur stellvertretender Siemens-Chef und designierter Nachfolger des aktuellen Vorstandsvorsitzenden Joe Kaeser, doch im Tagesgeschäft ist Busch nun der entscheidende Mann im Münchner Industriekonzern.
Der formelle Wechsel an der Spitze soll dann zur Hauptversammlung im Februar 2021 erfolgen.
Kaeser hat Siemens in den vergangenen Jahren massiv umgebaut. Unter anderem wurden mit Siemens Healthineers im Jahr 2018 und Siemens Energy vor wenigen Tagen zwei große Geschäftsbereiche abgespalten und teilweise an die Börse gebracht. "Mit drei leistungsfähigen, fokussierten und selbstständigen Unternehmen sind wir hervorragend für die Zukunft aufgestellt", sagte Kaeser dazu am Montag.
Busch ergänzte: "Nach dem weitgehenden Abschluss der strukturellen Weiterentwicklung werden wir jetzt unseren Fokus konsequent auf die digitale Transformation des Unternehmens legen." Unter anderem soll die Wachstumsgeschwindigkeit steigen.
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