Lufthansa-Rettung steht: Bund steigt ein

FILE PHOTO: Outbreak of the coronavirus disease (COVID-19) in Frankfurt
Der Bund beteiligt sich mit rund neun Milliarden Euro an der Fluglinie und erhält eine Sperrminorität.

Die AUA-Mutter Lufthansa und die deutsche Regierung haben sich einem Medienbericht zufolge auf einen Rettungsplan geeinigt.

Der Bund beteilige sich mit rund neun Milliarden Euro an dem durch die Coronakrise schwer gebeutelten Konzern, berichtete das digitale Wirtschaftsmagazin "Business Insider" am Dienstag unter Berufung auf Unternehmenskreise.

Dafür erhalte der Staat eine Sperrminorität und ein bis zwei Aufsichtsratsmandate. Auf diese Eckpunkte hätten sich Vertreter der deutschen Regierung und Lufthansa bei einer Verhandlungsrunde am Montagnachmittag geeinigt. Die Lufthansa lehnte einen Kommentar ab.

Lufthansa-Chef Carsten Spohr wolle den Deal im Laufe des Tages mit Bundeskanzlerin Angela Merkel und Finanzminister Olaf Scholz besiegeln, hieß es in dem Bericht weiter. Dass das Paket dabei noch einmal aufgemacht werde, gelte laut Verhandlungskreisen als unwahrscheinlich.

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