Lufthansa lässt streikbereite Ufo-Gewerkschaft nicht auf Gelände

Lufthansa lässt streikbereite Ufo-Gewerkschaft nicht auf Gelände
Man habe vom Hausrecht Gebrauch gemacht und die Gewerkschaft auf einen angrenzenden Grünstreifen verwiesen.

Der Tarifkonflikt zwischen der AUA-Mutter Lufthansa und der Kabinengewerkschaft Ufo wird vor dem für Sonntag geplanten Warnstreik immer kleinteiliger ausgetragen. Das Unternehmen verweigerte am Donnerstag der Gewerkschaft, mit einem Info-Bus vor der Frankfurter Basis zu stehen.

Man habe vom Hausrecht Gebrauch gemacht und die Gewerkschaft auf einen angrenzenden Grünstreifen verwiesen, erklärte eine Sprecherin des Unternehmens.

Der Gewerkschafts-Vize Daniel Flohr erklärte hingegen, dass Lufthansa entgegen der bisherigen, mit der Polizei abgestimmten Praxis ihr beanspruchtes Sperrgebiet ausgeweitet habe. Die geplante Informationsveranstaltung wurde abgesagt, die Mitglieder auf andere Kanäle wie Hotlines und Social Media verwiesen. Für den Sonntagvormittag hat Ufo einen fünfstündigen Warnstreik an den Basen Frankfurt und München angekündigt. Lufthansa will den Streik ins Leere laufen lassen und sämtliche Flüge durchführen.

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