Liberty Steel legte Offert für Thyssen-Stahl vor

Symbolbild.
Die Stahlsparte des deutschen ThyssenKrupp-Konzerns zählt rund 27.000 Mitarbeiter.

Der deutsche Thyssenkrupp-Konzern hat für seine Stahlsparte ein aktualisiertes Angebot vom britischen Konkurrenten Liberty Steel erhalten. Thyssenkrupp werde dies nun sorgfältig prüfen, teilte Thyssenkrupp am Montag mit. Details nannte das Unternehmen nicht.

Liberty Steel erklärte, nach der Prüfung der Bücher und intensiven Gesprächen mit Thyssenkrupp habe sich bestätigt, dass ein Zusammenschluss beider Unternehmen die richtige Antwort sei. Die Gespräche mit Thyssenkrupp, den Aktionären und den Arbeitnehmervertretern würden fortgesetzt.

Verluste

Liberty Steel hatte Mitte Oktober ein unverbindliches Angebot für Thyssenkrupp Steel Europe vorgelegt. Die Stahlsparte beschäftigt rund 27.000 Mitarbeiter und schreibt zur Zeit hohe Verluste. Konzernchefin Martina Merz prüft mehrere Optionen für die Stahlsparte, darunter Insidern zufolge auch einen Börsengang.

Arbeitnehmervertreter und die IG Metall hatten die Pläne von Liberty abgelehnt und sich für eine Staatsbeteiligung ausgesprochen.

Zu dem aktualisierten Angebot war von ihnen zunächst keine Stellungnahme zu erhalten.

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