Leuchtenkonzern Osram sucht Gespräch mit steirischem Großaktionär ams

STEIERMARK: SENSOR-UND CHIPHERSTELLER AMS IN PREMSTÄTTEN
Das Unternehmen aus Premstätten hält inzwischen 19,99 Prozent an der Münchner Osram.

Nach dem Scheitern des Übernahmeangebots von AMS für den Münchner Licht- und Sensorikkonzern Osram wird der Kampf um das Unternehmen zur Geduldsprobe. „Wir haben sie zu Gesprächen eingeladen und müssen sehen, was das Ergebnis sein wird“, sagte der Osram-Finanzvorstand Ingo Bank über den österreichischen Sensorhersteller AMS am Montag dem Sender CNBC.

Das Unternehmen hält inzwischen 19,99 Prozent an Osram. Von AMS war zunächst keine Reaktion auf das Gesprächsangebot zu erhalten.

AMS hatte das bis Freitag selbst gesetzte Ziel verfehlt, 62,5 Prozent der Osram-Anteile unter seine Kontrolle zu bringen. Das Angebot von AMS sei offenbar nicht hoch genug gewesen, da die Aktionäre es nicht angenommen hätten, sagte Bank in dem Gespräch. Die Investoren Bain und Advent, die ebenfalls ein Angebot angekündigt haben, seien noch mit der Prüfung der Bücher beschäftigt. Dies werde in einigen Wochen beendet sein. „Aber es ist im Moment noch nicht klar, ob sie ein bindendes Angebot abgeben werden“, sagte Bank.

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