Laut Berichten: Kreml will Meta sperren

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US-Konzern will aber "keine Aufrufe zu Gewalt gegen russische Zivilisten".

Medienberichten zufolge will Russland alle Aktivitäten des Facebook-Mutterkonzerns Meta beenden, sollten sich Berichte bewahrheiten, nach denen die Plattform Gewaltaufrufe gegen Putin und russische Streitkräfte zulässt. 

Facebook lässt Gewaltaufrufe gegen Putin und Soldaten zu

Die Nachrichten Agentur Reuters berichtete, dass die US-Internetplattform Facebook wegen des russischen Angriffskriegs in der Ukraine bei Hass und Gewaltaufrufen gegen die russische Regierung und ihre Streitkräfte ein Auge zudrücken will. 

Man sei "nachsichtig mit politischen Ausdrucksformen wie 'Tod den russischen Invasoren', die normalerweise gegen unsere Regeln zu gewalttätigen Äußerungen verstoßen würden", sagte der Sprecher der Facebook-Muttergesellschaft Meta, Andy Stone.

Er schränkte allerdings ein: "Wir werden weiterhin keine glaubwürdigen Aufrufe zur Gewalt gegen russische Zivilisten zulassen." Normalerweise verfolgt Facebook eine strikte Linie bei Hasskommentaren und Aufrufen zu Gewalt.

Gegenseitige Beschuldigungen

Der Westen und Russland beschuldigen sich gegenseitig, Falschinformationen zu verbreiten.

"Wir wollen den Bericht von Reuters nicht glauben, es ist einfach zu schwierig, es zu glauben", sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow. "Wir hoffen, dass es nicht stimmt. Denn wenn es das tut, müssen wir die entschiedensten Maßnahmen treffen, um die Aktivitäten dieser Firma zu beenden." Auch eine UN-Vertreterin zeigte sich über die mögliche Regeländerung auf Facebook besorgt.

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