In welchen Bezirken die meisten Firmen in die Pleite schlittern

(Symbolbild)
Ausfalls-Spitzenreiter ist der Bezirk Leoben vor Graz-Umgebung, Musterschüler sind Reutte und Landeck.

Im Vorjahr war alles noch im Rahmen, aber heuer dürfte es zu einem leichten Anstieg der Ausfallsraten bei Österreichs Unternehmen kommen. Das ergibt es eine aktuelle Studie des Wirtschaftsinformationsdienstleisters Creditreform und der Technischen Universität Wien.

„Wir rechnen heuer mit einem leichten Anstieg der Ausfallsrate, sprich der Zahlungsunfähigkeit und der Insolvenzen, auf 1,23 Prozent. Die Hochkonjunkturphase dürfte ihren Zenit überschritten haben“, sagt Creditreform-Experte Gerhard Weinhofer zum KURIER. „Die Unsicherheiten bezüglich des Brexit und der Handelsstreit zwischen den USA und China sowie der Krisenherd im Nahen Osten wirken sich negativ auf die heimischen Unternehmen aus.“ Creditreform hat für die Studie die Jahre 2008 bis 2018 untersucht.

Die Creditreform hat dazu einen Ausfalls-Mittelwert (Median), sprich einen Durchschnittwert für jeden Bezirk errechnet. Spitzenreiter ist der Bezirk Leoben. 2,4 Prozent aller Firmen im Bezirk Leoben gehen pleite, gefolgt vom Bezirk Graz- Umgebung (2,12 Prozent), Völkermarkt (2,12 Prozent), Klagenfurt-Stadt (2,11 Prozent) und Deutschlandsberg mit 2,09 Prozent.

Indes gehören der Bezirk Reutte-Außerfern mit 0.59 Prozent zu den Musterschülern, gefolgt vom Bezirk Landeck (0,59 Prozent), Kitzbühel (0,68 Prozent), Schwaz (0,69 Prozent) und Zwettl mit 0,72 Prozent.

 

Hier finden sie das Ausfallsrisiko aller österreichischen Bezirke:

In welchen Bezirken die meisten Firmen in die Pleite schlittern

Das Ausfallsranking Teil 1,

In welchen Bezirken die meisten Firmen in die Pleite schlittern

Kommentare