Kein Interesse am Arbeiten von zu Hause aus

Nur 12 Prozent der Arbeitnehmer finden Home-Office attraktiv.

Die Möglichkeit, den Beruf vom heimischen Schreibtisch aus zu erledigen, steht bei einer internationalen Befragung von 7500 Bürofachkräften ganz hinten auf der Wunschliste. Nur 12 Prozent halten das Home Office für attraktiv. Die Arbeitgeber schätzen den Bedarf nach Heimarbeit mit 4 Prozent sogar als noch geringer ein.

Mehr Urlaub

Bei anderen Themen klaffen die Meinungen zwischen Beschäftigten und Chefs noch weiter auseinander, wie die Umfrage im Auftrag des Personaldienstleisters Robert Half ergab. Während 40 Prozent der Lohnempfänger gerne mehr Urlaub hätten, glauben nur 17 Prozent der Brötchengeber, dass das den Angestellten wichtig ist.

Dafür glauben die Chefs, dass flexible Arbeitszeit mit 51 Prozent der größte Wunsch der Bürofachkräfte ist. Das sehen aber nur 28 Prozent der Angestellten so.

Bügelservice im Büro?

Andere Leistungen, wie Kinderbetreuung, Reinigung, Bügelservice oder Fitnessstudio, spielen nur für 3 Prozent der Befragten eine Rolle. Die Arbeitgeber glauben aber, dass 14 Prozent ihrer Mitarbeiter solche Services schätzen würden.

Wenigstens punkto fachlicher und persönlicher Weiterentwicklung stimmt die Einschätzung der Manager. 16 Prozent wünschen sich die Möglichkeit dazu.

Work-Life-Balance im Mittelpunkt

Robert Szvetecz, Country Manager bei Robert Half Austria, rät in Zeiten des Fachkräftemangels den Unternehmen, auf die Wünsche der Mitarbeiter einzugehen: "Vor allem jüngere Mitarbeiter (siehe auch KURIER-Bericht zur Generation Z) legen zunehmend mehr Wert auf eine ausgewogene Work-Life-Balance".

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