„Acht Tonnen pro Tag“: Warum ein Speckerzeuger jetzt Eiswürfel verkauft

Ein großer Eiswürfel
Josef Ager leitet eigentlich eine Speck- und Wildproduktion. Heuer ist er aber erstmals auch im Eiswürfelbusiness - warum?

Josef Ager ist Geschäftsleiter von AGER Speck- & Wildspezialitäten. Seit Jahresbeginn verkauft er erstmals aber auch Eiswürfel an die österreichische Gastronomie – und bereits der größte Eiswürfelhersteller Westösterreichs. 

KURIER: Wie kam es dazu, Herr Ager?

Josef Ager: Ein Kunde, der die Gastronomie beliefert und meinen Betrieb gut kennt, hat mich gefragt, warum ich keine Eiswürfel mache. Meine erste Reaktion war: Was soll ich mit Eiswürfeln? Daraufhin hat er mir erklärt, dass es einen großen Mangel gibt und in der Sommerzeit die Betriebe mit der Produktion nicht nachkommen.

Also haben Sie eine Eismaschine gekauft.

Ich dachte mir, dass es eine Ergänzung zu unserem bestehenden Betrieb sein könnte. Wir haben etwa eine Million Euro investiert und die sollten sich in fünf bis sechs Jahren amortisieren.

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