Schwerkranke Kinder begleiten: Der Pflegealltag in einem Wiener Kinderhospiz

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Zwei Pflegekräfte berichten offen, wie anspruchsvoll der Beruf ist und was es braucht, um ihn ausüben zu können.

„Diesen Job könnte ich nicht machen“ – das bekommen Shenay Eliav und Markus Deubler regelmäßig zu hören. Die beiden sind diplomierte Pflegekräfte in der Einrichtung Fridolina in Wien, Ottakring. Ein Kinderhospiz, in dem 14 chronisch kranke Kinder zwischen 0 und 18 Jahren betreut werden.

„Ich könnte auch viele Jobs nicht machen“, reagiert Markus Deubler gelassen, der zuvor in Oberösterreich auf der Kardiologie im Erwachsenenbereich gearbeitet hat. Ein Nine-to-Five-Bürojob wäre für ihn undenkbar, sagt er. „Jeder hat seinen eigenen Zugang. Oft kommen diese Aussagen aber von Eltern. Sie projizieren das auf die eigenen Kinder“, sagt Deubler. „Aber ohne etwas auszuprobieren, weiß man es nie“, ergänzt seine Kollegin Shenay Eliav.

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