Karriere-Tipp: Der Dozent als Job-Agent

Lehrende können Studis gute Jobs vermitteln
Nach dem Studium geht es ans Eingemachte: die Jobsuche steht an. Hier kann es sich lohnen, bei Dozenten anzuklopfen.

Das Studium ist überstanden. Nächster Halt: die Berufswelt. Während sich Absolventen vor einigen Jahren am Arbeitsmarkt eher verloren fühlten, haben sie inzwischen noch vor ihrem akademischen Abschluss gute Jobaussichten. Denn: die besten Tipps lauern meist gleich um die Ecke – beim Dozenten selbst. So fungieren inzwischen viele Vortragende an den heimischen Fachhochschulen und Universitäten als Arbeitsvermittler.

Ursula Axmann, Geschäftsführerin des ZBP Career Centers an der WU, kennt die Praxis: „Natürlich pflegen Lehrende an der WU Kontakte zu Unternehmen oder Institutionen. Daraus ergibt sich auch die eine oder andere Jobchance.“ Das WU ZBP Career Center arbeitet zudem mit 800 Firmen pro Jahr zusammen.

In Studieneinrichtungen netzwerken

Im vergangenen Jahr wurden laut Axmann weit über 3000 Jobangebote, speziell für Wirtschaftsstudierende, veröffentlicht. „Auf diesem Weg bekommen unsere Studierenden direkten Zugang zur kompletten Bandbreite an Arbeitgebern und Jobs“, sagt sie. Auch an den Fachhochschulen.

Es sei eine Mischform aus dem informellen Weg, sich mit Lehrenden auszutauschen sowie aus den auf die Karriere abgezielten Angeboten des Karrierezentrums, wie Florian Ruhdorfer, Leiter des IMC Career Centers an der FH Krems schildert. „Nutzt die Möglichkeiten!“, ermutigt er Studierende. „Gerade an Fachhochschulen kommt immerhin ein hoher Anteil der Lehrenden direkt aus der Wirtschaft.

Es ist natürlich eine Möglichkeit, dass Studierende sich mit ihnen austauschen – und auch üblich“, erzählt er. Hinzu kommt das andere FH-Spezifikum, die Pflichtpraktika. Auch aus diesen ergeben sich Ruhdorfer zufolge viele Jobaussichten nach dem Studium.

Rufen Sie an

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