Job-Anfänger: So bewirbt man sich richtig

Job-Anfänger: So bewirbt man sich richtig
Vom ersten Anschreiben über den Lebenslauf bis zu den größten No-Gos. So bewirbt man sich wie ein Profi.

Personalberater Julian Maly verrät die wichtigsten 5 Tipps für die ideale Bewerbung.

Tipp 1: Die richtige Recherche

Wahllos Bewerbungen ausschicken, führt nicht zum Ziel. Qualität vor Quantität, rät der Experte. Dann kann auch mehr Zeit in das Schreiben investiert werden. Wichtige Fragen sind: Möchte ich in ein großes oder kleines Unternehmen? Passt mir die Anfahrtszeit? Gibt es Firmen, deren Marken mich besonders ansprechen? Wenn ja, gerne auch initiativ bewerben. 

Tipp 2: Der erste Kontakt

Der erste Kontakt in der E-Mail oder dem Bewerbungsformular ist oft auch das Motivationsschreiben. Wichtig: Unter einer Seite bleiben und nicht den Lebenslauf zusammenfassen. Stattdessen rausstreichen, welche Fähigkeiten man für genau diesen Job mitbringt und diese mit Beispielen belegen. „Ich bin teamfähig, weil ich seit acht Jahren Fußball spiele.“ Außerdem: Die Verfügbarkeit angeben. 

Job-Anfänger: So bewirbt man sich richtig

Personalberater Julian Maly von Maly & Partner

Tipp 3: Der ideale Lebenslauf

Die drei wichtigsten Eckpfeiler des Lebenslaufs: Er muss tabellarisch, umgekehrt chronologisch (also das Aktuelle zuerst) und möglichst informativ sein. Fakten stechen Design, denn sie müssen übersichtlich herauszulesen sein.

Unter zehn Jahren Berufserfahrung bleibt man auf maximal zwei Seiten. Eine Seite ist auch voll o.k. Gern gesehen sind studienbegleitende Jobs aller Art. 

Tipp 4: Die größten No-Gos

Kommt leider viel zu häufig vor, sollte es aber nicht: die falsche Anrede. Man bewirbt sich bei Lidl und kopiert Hofer in den Betreff. Auch Rechtschreibfehler sind von Nachteil.

Bei der Übermittlung der Bewerbung gilt es, die Vorgabe des Unternehmens einzuhalten: Soll eine Bewerbung per Mail übermittelt werden, macht man das. Gibt es ein Formular, füllt man dieses aus. 

Tipp 5:  Die finale Entscheidung

Ist die Bewerbung erst abgeschickt, gilt: erreichbar sein. Kommt das Angebot und man ist unsicher, es anzunehmen, sind Plattformen wie kununu oder die Karriereseiten der Unternehmen hilfreiche Indikatoren, ob es sich um gute Arbeitgeber handelt.

Sind regelmäßig viele Jobs ausgeschrieben, könnte das ein Hinweis auf eine hohe Fluktuation sein. Selten eine gute Sache. 

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