Arbeitskräftemangel nimmt europaweit Fahrt auf
In ganz Europa fehlt es an Arbeitskräften. Der Mangel an Mitarbeitern hat in nahezu allen Ländern deutlich angezogen. Während vor der Pandemie zwei von zehn Unternehmen in der Europäischen Union in ihrer Produktion beeinträchtigt waren, sind es heute drei von zehn.
Österreich stärker betroffen als Durchschnitt
Österreich ist im Dienstleistungssektor etwas stärker davon betroffen als der EU-Durchschnitt, wie ein europäischer Vergleich der Agenda Austria zeigt. So verzeichnen dort mehr als ein Drittel aller Unternehmen Produktionseinbußen im Zuge des Arbeitskräftemangels.
Auch in Österreichs Industrie ist der Arbeitskräftemangel ein Problem, steht allerdings laut Agenda Austria im internationalen Vergleich noch gut da.
„Die Potenziale am Arbeitsmarkt müssen besser genutzt werden und weitere Beschäftigungsanreize gesetzt werden. Im Gastgewerbe gibt es zig offene Stellen und viele Jobsuchende, allerdings oftmals nicht im gleichen Bundesland. Dieses Problem ließe sich durch Anreize wie Übersiedelungshilfen und den temporären Verzicht auf Lohnsteuern reduzieren“, sagt Agenda Austria-Ökonom Dénes Kucsera.
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