Potenzielle Gesundheitsgefährdung: REWE ruft Jungzwiebeln zurück

Potenzielle Gesundheitsgefährdung: REWE ruft Jungzwiebeln zurück
Im Rahmen einer Routineuntersuchung wurde eine Überschreitung der EU-Höchstwerte einiger Insektizide und Pflanzenschutzmittel festgestellt.

Billa, Penny, ADEG und Transgourmet rufen Jungzwiebeln im Bund des Lieferanten Villafrut S.R.L. zurück.

Im Rahmen einer Routineuntersuchung wurde eine Überschreitung der EU-Höchstwerte einiger Insektizide und Pflanzenschutzmittel festgestellt. Eine potenzielle Gesundheitsgefährdung kann nicht ausgeschlossen werden. Es wird daher vom Verzehr dieses Produkts abgeraten. 

Potenzielle Gesundheitsgefährdung: REWE ruft Jungzwiebeln zurück

Da betroffene lose Ware nach dem Kauf von Endverbraucher:innen nicht eindeutig dem Herkunftsland zugeordnet werden kann, wird vor dem Verzehr der Ware aus Ägypten, die bis inkl. 08.03.2024 verkauft wurde, gewarnt.

Der gesamte Warenbestand an Jungzwiebel aus dem Verkauf genommen

Die Überschreitung wurde im Rahmen des Pestizidreduktionsprogramms festgestellt, das die REWE Group bereits 2003 gemeinsam mit GLOBAL2000 entwickelt hat. Dabei untersuchen unabhängige Labors wöchentlich Proben aus dem gesamten Obst- und Gemüsesortiment auf Pestizidrückstände. 

Die Probenziehung orientiert sich u. a. an der Saisonalität, sodass auch Obst und Gemüse, das nur wenige Wochen im Markt ist, entsprechend überprüft wird. Die von GLOBAL 2000 festgelegten Grenzwerte sind für Lieferanten verpflichtend und liegen zumeist deutlich unter den gesetzlichen Höchstwerten.

Als Maßnahmensetzung wurde der gesamte Warenbestand an Jungzwiebeln aus dem Verkauf genommen. Jungzwiebel, die ab 09.03.2024 bei Billa verkauft werden, sind von dem Rückruf nicht betroffen. Betroffene Produkte, die bereits erworben wurden, können ab sofort auch ohne Kassenbon retourniert werden.

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