Johnson & Johnson erwartet 2,5 Mrd. Dollar Umsatz mit Covid-Impfstoff

Corona-Impfung
US-Konzern hebt nach deutlichen Zuwächsen im zweiten Quartal seine Jahresziele an

Der US-Pharma- und Konsumgüterkonzern Johnson & Johnson (J&J) hebt nach deutlichen Zuwächsen im zweiten Quartal seine Jahresziele an. Für Rückenwind sorgt auch das Geschäft mit dem Covid-19-Impfstoff des Unternehmens. Für 2021 rechnet J&J nun mit einem Umsatz von 93,8 bis 94,6 Mrd. Dollar (79,7 bis 80,3 Mrd. Euro). Ohne den Covid-19-Impfstoff wären es 91,3 bis 92,1 Mrd. Dollar, wie der Konzern am Mittwoch mitteilte.

Bisher hatte J&J für heuer 90,6 bis 91,6 Mrd. Dollar in Aussicht gestellt. Auch die Prognose für den bereinigten Gewinn je Aktie hob der Konzern an.

2,5 Mrd. Umsatz unter Konkurrenz 

Im zweiten Quartal setzte Johnson & Johnson insgesamt 23,3 Mrd. Dollar um, ein Zuwachs von 27 Prozent. Der bereinigte Nettogewinn kletterte um 49 Prozent auf 6,6 Mrd. Dollar. Für seinen Covid-19-Impfstoff rechnet J&J im Gesamtjahr mit einem Umsatz von 2,5 Mrd. Dollar. Das ist allerdings deutlich weniger als die US-Konkurrenten Pfizer und Moderna mit ihren Vakzinen erwarten. Pfizer hatte zuletzt Erlöse von 26 Mrd. Dollar und Moderna von gut 19 Mrd. Dollar prognostiziert.

Der Impfstoff von J&J, von dem nur eine Dosis für einen vollen Impfschutz reicht statt zwei Dosen wie bei anderen Impfstoffen, wird mit sehr seltenen Fällen von schweren Thrombosen nach der Impfung in Verbindung gebracht.

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