IWF-Chefin: Komplette Konjunkturerholung braucht länger als erwartet

IWF-Geschäftsführerin Kristalina Georgieva spricht während einer vom Vatikan veranstalteten Konferenz über wirtschaftliche Solidarität.
Neue Daten sind laut IWF-Chefin Kristalina Georgieva schlechter als erwartet.

Eine komplette Erholung der Weltwirtschaft von der Corona-Krise wird dem Internationalen Währungsfonds (IWF) zufolge deutlich länger dauern als zunächst vorhergesagt. Die eingehenden Daten seien schlechter als erwartet, sagte IWF-Direktorin Kristalina Georgieva am Montag. "Natürlich bedeutet das, dass wir sehr viel länger für eine vollständige Erholung von dieser Krise benötigen werden."

Kein Datum

Ein konkretes Datum nannte sie nicht. Georgieva hatte vergangene Woche erklärt, der IWF werde vermutlich seine Prognose eines Rückgangs von drei Prozent der Wirtschaftsleistung (BIP) für 2020 weiter senken. Im kommenden Jahr werde es dann wohl nur eine teilweise Erholung geben statt des zunächst erwarteten Anstiegs von 5,8 Prozent.

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