Inflation: Wochen-Einkauf wurde um 5,5 Prozent teurer
Die Teuerung hat im August erneut etwas angezogen. Insgesamt verteuerte sich das Leben in Österreich um 2,2 Prozent, nach 2,1 Prozent im Juli. Stärkster Preistreiber waren einmal mehr die Ausgaben für Verkehr (+4,1 Prozent), gefolgt von jenen für Wohnung, Wasser und Energie (+2,3 Prozent), gab die Statistik Austria am Montag bekannt.
Dass die "gefühlte" Inflation der Konsumenten deutlich dramatischer ausfällt, hat einen nachvollziehbaren Grund: Von den Vergünstigungen für Reisen und Flugtickets profitiert nur ein kleiner Teil der Bevölkerung. Die Preise für die alltäglichen Besorgungen und das typische wöchentliche Einkaufsverhalten (inklusive Tanken) haben hingegen überdurchschnittlich angezogen.
Teurere Treibstoffe verursachten weiterhin ein Fünftel der Inflation. Die Preise für Sprit stiegen im Schnitt um 14 Prozent. Der tägliche Einkauf verteuerte sich um 2,4 Prozent, der wöchentliche Einkauf stieg um 5,5 Prozent. Zeitungen wurden um 10 Prozent teurer, Butter um 6,7 Prozent, die Preise für Spezialbrot, Äpfel und Fruchtjoghurt zogen im Schnitt um über 4 Prozent an.
Wie erwähnt wurde dafür das Reisen im August deutlich billiger. So kosteten etwa Städteflüge um mehr als ein Drittel (34,8 Prozent) weniger als vor einem Jahr, Flugpauschalreisen vergünstigten sich um 4,6 Prozent und Flugtickets um 3,6 Prozent.
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