Inflation legte im Februar auf 1,2 Prozent zu

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Körpernahe Dienstleister sind deutlich teurer geworden, auch Wohnen war einer der Preistreiber.

Die Teuerung hat im Februar angezogen. Lag die Inflationsrate im Jänner noch bei 0,8 Prozent, betrug sie zuletzt 1,2 Prozent. Hauptverantwortlich für diesen Anstieg waren die Treibstoff- und Heizölpreise, die im Jahresvergleich nicht mehr so stark fielen wie noch im Jänner. Der bedeutendste Preistreiber blieb nach wie vor Wohnung, Wasser und Energie.

Rückgang bei Bekleidung

"Spürbar über der allgemeinen Teuerung stiegen die Preise für körpernahe Dienstleistungen: In Friseursalons, Kosmetikstudios und ähnlichen Einrichtungen musste im ersten Monat nach dem harten Lockdown durchschnittlich 3,3 Prozent mehr bezahlt werden als im Februar des Vorjahres.

Bekleidung und Schuhe wurden im Schnitt um 2,5 Prozent günstiger", rechnete Statistik-Austria-Generaldirektor Tobias Thomas heute vor.

Kräftiges Plus bei Mieten

Im Jahresabstand stiegen die Ausgaben für Wohnung, Wasser, Energie durchschnittlich um 2,6 Prozent. Sie waren der stärkste Preistreiber im Jahresvergleich. Mieten stiegen um 5,4 Prozent, die Instandhaltung von Wohnungen verteuerte sich um 2 Prozent.

Haushaltsenergie kostete um 1,8 Prozent mehr. Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke verteuerten sich um 1,6 Prozent. Die Preise für den Sektor Verkehr erhöhten sich um 0,4 Prozent.

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