Infineon eröffnet Mega-Chipfabrik in Villach

Hauptversammlung Infineon
Eröffnungsfeier mit Infineon-Management, Kanzler Kurz und Ministern - 1,6 Milliarden Euro investiert.

In Villach wird am Freitag eine Chipfabrik des Münchner Konzerns Infineon eröffnet. In den Aufbau der Halbleiter-Produktion wurden 1,6 Milliarden Euro investiert. Zur Eröffnung werden neben dem Infineon-Management aus Deutschland und Österreich auch Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP), Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne), Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (ÖVP), Arbeitsminister Martin Kocher (ÖVP) sowie Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) erwartet.

EU-Binnenmarktkommissar Thierry Breton schickt eine Videobotschaft.

Villach ist Sitz der Österreich-Tochtergesellschaft des deutschen Konzerns und bereits Produktions- und Forschungsstandort für Halbleiter. Die neue Hightech-Chipfabrik für Leistungselektronik auf 300-Millimeter-Dünnwafer mit hochkomplexer Reinraumtechnik wurde in zwei Jahren errichtet, Baubeginn war noch vor der Corona-Krise. Die hier am Rande der Draustadt produzierten Energiesparchips werden etwa für Assistenzsysteme in Autos, in Solaranlagen oder Elektroauto-Ladestationen eingesetzt und sollen dadurch einen Beitrag zum Erreichen der Klimaziele leisten. Derzeit herrscht weltweit hohe Nachfrage nach Halbleitern, es gibt große Engpässe.

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