Infineon-Chef: Keine weiteren großen Zukäufe geplant
Der Halbleiterhersteller Infineon plant Konzernchef Reinhard Ploss zufolge nach der Milliarden-Übernahme des US-Konkurrenten Cypress vorerst keine weiteren größeren Zukäufe. "Kleinere Dinge zur Arrondierung unseres Know-hows schauen wir uns natürlich an", sagte Ploss der "Süddeutschen Zeitung" (Montagausgabe) einem Vorausbericht zufolge.
Die im April abgeschlossene Übernahme von Cypress trug im dritten Quartal zur Stabilisierung des Geschäfts des Dax-Konzerns bei, der am Standort Villach derzeit eine gigantische Fabrik für die weitgehend automatisierte Herstellung von Halbleitern errichtet. Ende Juli wurde die coronabedingt eingeführte Kurzarbeit für 1.000 Mitarbeiter in Villach vorzeitig beendet, um die milliardenschwere Investition weiter voranzutreiben.
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