Vom Spital zum Stadtquartier: Wohnungen im „Sophie 7“ übergeben
Ruhig und grün und das gleich neben dem stark befahrenen Gürtel: Diese Überraschung findet man im neuen Stadtquartier „Sophie 7“. Der öffentliche Park mit seinem großen Altbaumbestand bildet das Zentrum des neuen Viertels im 7. Bezirk. Wo einst die Patienten des Sophienspitals gepflegt wurden, ist neuer Wohnraum für Hunderte Menschen entstanden. Die ersten Mieter haben diese Woche die Schlüssel für ihre geförderte Wohnung am Neubaugürtel übernommen.
Neue Wohnungen im Stadtquartier „Sophie 7“ fertiggestellt.
Im rund 1,3 Hektar großen Stadtquartier blieb die zum Teil denkmalgeschützte Bausubstanz erhalten und wurde durch Neubauten ergänzt. Die Sozialbau AG errichtete 120 und die WBV-GPA 56 geförderte Wohnungen. Darüber hinaus wird Wiener Wohnen Anfang 2026 46 neue Gemeindewohnungen übergeben.
Mehr als Wohnen
Aber das Quartier kann mehr als Wohnen: Die historischen Gebäude des ehemaligen Sophienspitals wurden renoviert und in das moderne Wohnkonzept mit vielfältigem Kulturangebot integriert. Der historische Kenyon-Pavillon beherbergt einen Mehrzweckveranstaltungssaal, der ein zentraler Ort der Begegnung und Kreativität des neuen Grätzls sein soll. Im Frühjahr 2026 werden auch ein Restaurant samt Bar eröffnen. Auch Kunst- und Kultureinrichtungen sowie Co-Working-Spaces werden dort Platz finden.
Der renovierte Kenyon-Pavillon bietet Platz für Kultur und Gastronomie.
Der Karl-Ludwig-Pavillon wird neben attraktiven Wohnungen im Altbau ab Jänner einem Kindergarten und einen Pensionstenstützpunkt beherbergen. In den Neubauten kommt ein Standort der Volkshochschule und Wohngemeinschaften u. a. für Alleinerzieher hinzu.
Auf den Dachterrassen gibt es die Möglichkeit zum Urban-Gardening.
Ein Park für alle
Die erneuerbaren Energiesysteme entsprechen dem neuesten technischen Stand: Photovoltaik versorgt die Gemeinschaftsräume, Allgemeinflächen und die gesamte Haustechnik. Die Wärmeversorgung erfolgt durch Fernwärme und Geothermie, auch Stützkühlung wird ermöglicht. Neben dem neuen Park sollen auch die begrünten Fassaden und Balkonlauben zu einem besseren Mikroklima beitragen. Gegen die sommerliche Überhitzung gibt es Versickerungs- und Verdunstungsflächen auf den Dächern und im Park.
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