Wachstum in Liesing: Mehr Raum für Wohnen, Freizeit und Gesundheit
Liesing, der 23. Wiener Gemeindebezirk, wächst und wächst. In den vergangenen Jahren ist die Einwohnerzahl auf mehr als 123.000 gestiegen, das sind bereits deutlich mehr als die Kärntner Landeshauptstadt Klagenfurt mit rund 105.000 Einwohnern. Weitere Projekte sind in Planung wie das „Biotop Wildquell“ auf den ehemaligen Wiltschek-Gründen in Atzgersdorf. Direkt an der künftigen S-Bahnstation „Benyastraße“ werden rund 900 Wohneinheiten entstehen, Herzstück des neuen Stadtquartiers soll ein drei Hektar großer Park sein.
Die Fassaden des MIA sollen begrünt werden.
Andere Wohnprojekte sind bereits in Bau wie etwa bei der U6-Station „Erlaaer Straße“. Bis 2027 entstehen entlang der Meischlgasse im Stadtteil „In der Wiesen Süd-Ost“ auf rund 9,6 Hektar rund 1.900 neue Wohnungen. Auf den 17 Bauplätzen sollen insgesamt 488 freifinanzierte Eigentumswohnungen, 203 Gemeindewohnungen Neu, 161 freifinanzierte Mietwohnungen und 565 geförderte Mietwohnungen errichtet werden. Zusätzlich sind 511 SMART-geförderte Wohnungen geplant.
Das Höpflerbad bekommt bis 2027 eine Schwimmhalle.
Platz für Ärzte und Sportler
Neue Stadtentwicklungsgebiete brauchen aber nicht nur leistbaren Wohnraum, sondern auch eine angepasste Infrastruktur wie und eine gute Anbindung an öffentliche Verkehrsmitteln, Schulen, Kindergärten, Freizeit- und Gesundheitseinrichtungen, wie Bezirksvorsteher Gerald Bischof diese Woche beim Spatenstich für das MIA Gesundheitszentrum Liesing betonte. Das Gebäude in der Fröhlichgasse 42 wird bis 2028 von der Porr errichtet und umfasst insgesamt zwölf Geschoße mit 21.000 m2 Fläche.
Und das beliebte Höpflerbad bekommt Zuwachs: Ab 2027 wird mit der neuen Halle ganzjähriges Schwimmen möglich sein. Hauptattraktion wird das 25 x 16 Meter große Schwimmbecken.
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