In unseren Breiten ist die Schmucklilie nicht winterhart. Das bedeutet, dass sie den Sommer an sonnigen, warmen und windgeschützten Plätzen im Freien verbringt und den Winter an frostfreien, hellen Standorten. In milden Weinbaugebieten ist es möglich, die Schmucklilie ganzjährig im Freien zu belassen. Dabei ist darauf zu achten, dass sie frost- und witterungsgeschützt steht.
Grundsätzlich ist die Schmucklilie pflegeleicht, doch während der Blütezeit reagiert sie sensibel auf Veränderungen. In dieser Zeit sollte man sie nicht umstellen. Auch mag sie es, wenn sie lange im gleichen Kulturtopf bleibt. Sie sollte erst umgesetzt werden, wenn das Substrat im Topf komplett durchwurzelt ist. Krankheiten und Schädlinge sind selten ein Problem.
Wenn der Agapanthus nicht blüht, liegt das an einem Pflegefehler. Dieser kann einfach optimiert werden, sodass die Pflanze im nächsten Jahr wieder blüht. Wenn der Wurzelstock geteilt und frisch eingesetzt wird, ist es ganz normal, dass die Pflanze im folgenden Jahr keine Blüten ausbildet, da sie ihre Energie in die Wurzelbildung steckt. Weitere Gründe können sein: zu schattiger Standort, der Agapanthus liebt zehn bis zwölf Sonnenstunden täglich. Je kühler er überwintert, umso reicher ist die Blütenfülle im nächsten Jahr.
Den Agapanthus nur alle zwei bis drei Jahre in einen um maximal zwei Nummern größeren Topf umsetzen. Versorgen Sie die Schmucklilie im Frühling mit organischem Langzeitdünger und dann wieder im Sommer. Lieber zu wenig als zu viel gießen. Achten Sie darauf, dass vor dem nächsten Wässern das Substrat leicht antrocknet. Im Winterquartier nur wenig oder gar nicht gießen. Nach der Blüte die Blütenstiele bodennah abschneiden, die gelben Blätter entfernen.
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