Neuer ISTA-Pavillon in Klosterneuburg: Wo Forschung zum Erlebnis wird

Neu errichteter Pavillon mit viel Glas beim ISTA in Klosterneuburg.
Zusammenfassung
- Das neue VISTA Science Experience Center am ISTA in Klosterneuburg macht Spitzenforschung interaktiv erlebbar und vermittelt wissenschaftliche Prozesse.
- Der kreisförmige Pavillon mit Glasfassade und verspiegeltem Dach bietet Ausstellungen, Learning Spaces, Auditorium, Kaffeebar und Shop.
- Die Eröffnungsausstellung „Science in the Making“ richtet sich an Schulklassen, Familien und Wissenschaftsinteressierte und zeigt Forschung als kreativen Prozess.
Nicht nur forschen, sondern auch vermitteln, wie Wissenschaft funktioniert: Das hat sich das Institute of Science and Technology Austria (ISTA) in Klosterneuburg zum Ziel gesetzt. Anfang Oktober wird das „VISTA Science Experience Center“ am Campus eröffnet, durch genau diese Funktion erfüllen soll. Besucher sollen Spitzenforschung interaktiv erleben. „Wir wollen vermitteln, was hier am Campus passiert und wie Prozesse in der Wissenschaft ablaufen“, erklärte Gaia Novarino, Vizepräsidentin für Wissenschaftsvermittlung des ISTA.
Der kreisförmige, einstöckige Pavillon verfügt über ein mit Spiegeln verkleidetes Dach. Studio Maks und Bollinger + Grohmann haben den Pavillon gestaltet. Er wird durch eine tragende Glasfassade und ein mit Spiegeln verkleidetes Dach definiert, welches das üppige Grün des Parks einfängt und reflektiert.

Das Innere des Pavillons
Durch die Spiegelung seiner Umgebung verschmilzt das Gebäude mit der Landschaft. Im Inneren gibt es Ausstellungsflächen, Learning- und Maker Spaces, Auditorium und Kaffeebar. „Es ist kein Museum und kein Besucherzentrum, sondern ein Ort der Begegnung“, so Christian Bertsch, Leiter des Centers.
In der Lobby empfängt die Besucher die Ausstellung „Ista at a glance “, eine Multimedia-Installation über die Geschichte, die Forschungsbereiche und die Community des ISTA. Die Kaffeebar, betrieben von Caffe vom See, lädt zum Verweilen ein. Ein Shop ergänzt das Angebot.
In der unteren Etage befinden sich die Ausstellungsflächen, das Lab und ein Auditorium. Auf rund 500 Quadratmetern ist die Eröffnungsausstellung „Science in the Making – Wie entsteht das Wissen von morgen?“ zu erleben. Das kostenlose Angebot richtet sich an Schulklassen, Familien, Wissenschaftsinteressierte.
Exponate aus den Laboren und Objekte, die in Zusammenarbeit von Kunst und Wissenschaft entstanden sind, sollen zeigen, wie Forschung funktioniert. Kuratorin Stephanie Kneissl verspricht persönliche und unerwartete Einblicke in die Spitzenforschung: „Wissenschaft ist ein kreativer Prozess mit viel Austausch. Das wollen wir zeigen.“ Die Themen reichen von Neurowissenschaften über Klimaforschung bis zur Zellbiologie. Forschende haben außderdem Werkzeuge beigesteuert, die sie im Alltag verwenden. Darunter auch Nagellack, der häufig eingesetzt wird, um Objektträger zusammenzukleben.
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