Leibrente: Immobilie verkaufen, dennoch dort wohnen

Leibrente: Immobilie verkaufen, dennoch dort wohnen
Wie man seine Immobilie im Alter zu Geld macht, ohne ausziehen zu müssen: Die Leibrente ist durchaus interessant, doch hat Glückspiel-Charakter.

Viele ältere Menschen, die in der eigenen Immobilie leben, stehen nach dem Tod des Partners vor dem Problem, dass sie das (große) Haus mit Garten mit ihrer Pension nicht mehr erhalten können. Wenn es dann auch keine Erben gibt, die Interesse an der Immobilie haben und sich um Haus und Bewohner kümmern können, stellt sich die Frage: Was tun?  Wer in dieser Situation ist und gleichzeitig das Eigenheim nicht verlassen will, für den gibt es eine unorthodoxe Lösung, die immer mehr Unternehmen auch in Österreich anbieten: die Leibrente.

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Die Leibrente ist eine spezielle Form des Immobilienverkaufs, die es Eigentümern ermöglicht, den Wert ihrer Immobilie in eine lebenslange Zusatzrente umzuwandeln. Die Immobilie wird gegen die Bezahlung eines monatlichen Betrags an den Verkäufer veräußert. Es gibt einen neuen Eigentümer, doch der Verkäufer wohnt meist weiterhin in der Immobilie. In der Regel wird vereinbart, dass das Wohnrecht mit dem Tod des Abgebers erlischt.  „Der Vertrag entspricht einem üblichen Kaufvertrag und kann individuell zwischen Verkäufer und Käufer vereinbart werden“, sagt Notar Matthias Klein. 

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