Warum Häuser im Burgenland besonders gefragt sind

Die Käufer sind zurück, das sieht man auch am Immobilienmarkt im Burgenland. Vor allem ältere Einfamilienhäuser werden nachgefragt. Wohnimmobilien im Burgenland sind vergleichsweise günstig – in keinem anderen österreichischen Bundesland kommt man so günstig zu einem Einfamilienhaus.
Verstärkt nachgefragt werden Häuser im unteren Preissegment, von Preissegment von 200.000 bis 400.000 Euro, geht aus einer Analyse von Raiffeisen Immobilien hervor. Vor allem im Südburgenland ist die Nachfrage vom Zuzug aus den westlicheren Bundesländern geprägt. „Viele Best-Ager wollen hier in der sonnigsten Region Österreichs ihren Ruhestand genießen“, erläutert Martina Schiller-Jankoschek, Teamleiterin Burgenland bei Raiffeisen Immobilien.
Auch bei Selbstversorgern ist das Südburgenland beliebt, da Agrarflächen günstig sind. Im Mittelburgenland hingegen treffe man aktuell verstärkt auf Interessenten aus Ungarn.
Erschwingliche Kaufpreise im Burgenland
Am erschwinglichsten ist ein Einfamilienhaus in Oberpullendorf, wo es fünf Jahresbruttoeinkommen kostet – in Güssing und Oberwart ist es nicht viel mehr.

Fußgängerzone Eisenstadt
Wer in Eisenstadt, Rust oder Neusiedl Eigentum erwerben will, muss hingegen nach Berechnungen von Raiffeisen Research mehr als acht Jahresbruttoeinkommen einplanen. Im Durchschnitt müssen Käufer aktuell mit Quadratmeterpreisen von 2.760 Euro rechnen, wobei der Norden teurer ist als der Süden.
In Eisenstadt etwa kostet der Quadratmeter eines Einfamilienhauses durchschnittlich 4.061 Euro. Die Nachfrage nach Wohnkrediten steigt jedenfalls, was zeige, dass der Markt wieder anzieht.
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