Gartentipp: So retten Sie Ihren Zitronenbaum vor Hitzeschäden

Zitronenbäume sind beliebte Kübelpflanzen. Im Bestfall erfreuen sie mit vielen Blüten, die sich dann zu Früchten entwickeln. Der Zitronenbaum eines Lesers war so ein Prachtexemplar. „Voriges Jahr war der Baum ein Schmuckstück mit mehr als 15 Früchten. Während der kalten Jahreszeit steht er geschützt, hell, bei etwa acht bis zehn Grad. Doch nun sieht er sehr arm aus, die Blätter haben braune Ränder bekommen. Ist der Zitronenbaum noch zu retten“, fragt der Leser.

Johannes Praskac ist Gartengestalter des Familienunternehmens Praskac in Tulln.
„Die Pflanze hat vermutlich einen Hitzeschaden“, sagt Johannes Praskac, Gartengestalter des Familienunternehmens Praskac in Tulln. „Das sieht man recht eindeutig an den eingetrockneten Blatträndern sowie an den vertrockneten Flecken, die mitten am Blatt sind. Diese entstehen dadurch, dass nach dem Gießen Wasser auf der Blattoberfläche verbleibt und durch direkte Sonneneinstrahlung das Blattgewebe verbrennt.“
Nach Erfahrungen des Experten entstehen solche Hitze- oder Trockenschäden häufig durch zu kleine Pflanzgefäße, in welchen zu wenig Substrat für eine ausreichende Wasserversorgung enthalten ist. „Um der Pflanze jetzt zu helfen, sollte man diese folglich in ein größeres Gefäß umtopfen“, rät Johannes Praskac. „Durch einen Rückschnitt an den Ästen kann man der Pflanze dabei helfen, besser einzuwurzeln. Im unteren Topf–Bereich ist eine Drainage einzubauen, rät der Experte, und am besten verwendet man eine Zitruserde beim Umtopfen.
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