Das große Krabbeln: Bettwanzen loswerden und vorbeugen
Es juckt schon beim Gedanken daran: Seit Paris von einer Bettwanzenplage berichtet, hören die Meldungen über den Schädlingsbefall gefühlt nicht auf. Nicht mehr nur in den Matratzen, sondern auch in öffentlichen Plätzen wie der U-Bahn oder Kinosälen sollen die sechsbeinigen Biester ihr Unwesen treiben. Dadurch kann man sie jederzeit einschleppen und die Insekten werden in den eigenen vier Wänden zum Problem. Doch wie erkennt man den Befall, was kann man dagegen tun und kann man auch vorbeugen?
Bissige Biester. „Wie Apfelkerne mit kleinen Haxerl dran“, beschreibt Marianne Jäger, Berufsgruppenobfrau der Schädlingsbekämpfer, die beißenden Insekten bildhaft. Denn rein am Biss lassen sich die Bettwanzen leider nicht erkennen: „Es gibt keinen typischen Bettwanzenbiss, der kann wie ein Gelsenstich aussehen, jucken oder nicht jucken, kann einem Ausschlag gleichen oder sonst ein Dippel sein,“ so die Expertin. Doch einige klare Hinweise gibt es auf die Wanzen: „Die vollgesogene Wanze hinterlässt auf ihrem Weg zurück ins Versteck eine Art blutige Kotspur auf den Laken.“ Die ca. 5 mm großen Schädlinge sind nachtaktiv und kommen nur zum Fressen aus ihren Verstecken - in Rillen, Fugen oder Ritzen, in Matratzen, Bettkästen oder wo sie sonst ungestört sind.
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