Mipim Awards: Die spektakulärsten Architekturprojekte im Rennen

Wenn ab 11. März wieder die größte Immobilienmesse der Welt in Cannes startet, werden sie gekürt – die diesjährigen MIPIM Award Preisträger in zehn Kategorien: Hotel- und Tourismus; Kultur, Sport und Bildung; Industrie und Logistik; Wohnen; Stadterneuerung; Mega-Entwicklung; Neu-Entwicklung; Arbeitsplatz; Gemischt genutztes Projekt; Konvertierungsprojekt.

The Opera Park, geplant von Cobe Architekten
Die 39 Finalisten, davon je vier aus Dänemark und Deutschland, wurden diese Woche vorgestellt. Projekte von Europa bis Kanada und den USA, von Oman bis Japan – sind in die engere Auswahl gekommen, in Summe sind 22 Länder vertreten.
Die nordischen Länder sind im Reigen der Finalisten gut vertreten. Dänemark rittert mit dem Holzhochhaus in Aarhus, dem Opera Park, dem Craft College und dem UN17 Village um die Auszeichnung. Der Opera Park in der Nähe der Royal Danish Opera wurde in einen lebendigen Park mit vielen Bäumen umgestaltet, mit Gewächshaus samt Café.
Im UN17 Village wurden alle 17 nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen in einem Bauwerk integriert. Schweden ist mit einem vollständig aus Holz gebauten Logistikpark vertreten, ein Innovationsprojekt in Bålsta, nördlich von Stockholm. Litauen ist mit einem Konzerthaus in Vilnius vertreten, ein gläserner Komplex aus vier Gebäuden. Die „Wonderwoods“ im niederländischen Unrecht sind zwei Wohntürme, einer mit Gewächshausatmosphäre und viel Grün innen, der andere mit vielen Bäumen und Sträuchern außen.

Hamburg: Aufstieg zum Dachgarten am Flakbunker
Deutschland ist wie Dänemark mit vier Projekte im Rennen um den Immobilien-Oscar: Darunter der 38 Meter hohe Flakbunker in Hamburg, der um fünf Etagen erhöht wurde und über einen Bergpfad, Dachgarten, Hotel, Gastronomie und Mehrzweckhalle verfügt.
Ein weiteres deutsches Projekt ist „The Beehive“ in der Hamburger Hafencity. Die neue Wohnform wurde von einer Gruppe von 27 kreativen Familien entwickelt, die als Gemeinschaft unter einem Dach wohnen wollen. Entstanden sind doppelstöckige Häuser, Bibliothek, Gästezimmer, Büros und Werkstätten.
Kommentare