Gießtipp für Flamingoblume: Warum weniger Wasser oft mehr ist

Flamingoblumen bringen nicht nur Tropenfeeling in unsere Wohnräume, sondern leisten einen aktiven Beitrag zum Wohlbefinden. Studien zeigen: Sie verbessern die Luftqualität und können so helfen, die Konzentration zu steigern und Kopfschmerzen zu verringern. KURIER-Leserin Elfriede Piribauer braucht für ihre Pflanzen einen Pflegetipp: „Seit September habe ich meine Anthurie im Wohnzimmer südwestseitig, halbschattig stehen. Seit einigen Monaten macht sie mir mit gelben Flecken und mickrigem Blattnachwuchs Sorgen. Was kann ich tun?“

Bettina Bayer-Grilz ist Pflanzenexpertin bei bellaflora.
Zu viel Wasser
„Wenn Anthurien nicht wie gewünscht wachsen, gelbe Flecken bekommen oder nur spärlich neue Blätter treiben, liegt das oft an zu viel Wasser“, sagt bellaflora-Pflanzenexpertin Bettina Bayer-Grilz. „Trotz ihrer tropischen Herkunft mögen sie es beim Gießen lieber dezent. Achten Sie darauf, dass der Wurzelballen zwischen den Wassergaben immer leicht antrocknet. Zu viel des Guten führt schnell zu Staunässe – und schädigt die sensiblen Wurzeln. Im Zweifel lieber etwas zu trocken als zu feucht!
Wichtig: „Bitte nach etwa 15 Minuten das überschüssige Gießwasser aus dem Übertopf oder Untersetzer ausleeren. Entfernen Sie alle Blätter mit Blattflecken. Besorgen Sie eine gute, torffreie Zimmerpflanzenerde und setzen Sie die Flamingoblume um. Dabei vorsichtig das alte Substrat entfernen, ohne die Wurzeln zu beschädigen. Faulige, dunkle Wurzeln abtrennen. Mischen Sie dem Gießwasser sechs Wochen nach dem Umtopfen regelmäßig einen flüssigen Blühpflanzendünger bei.“
Gärtner wissen Rat
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