Hypo Salzburg steigerte Konzernüberschuss im Halbjahr deutlich

Hypo Salzburg steigerte Konzernüberschuss im Halbjahr deutlich
Periodenüberschuss stieg von 1,3 Mio. auf 13,3 Mio. Euro. 1.400 Kreditstundungen und Überbrückungshilfen abgewickelt.

Die Hypo Salzburg hat im ersten Halbjahr 2020 einen Konzernperiodenüberschuss nach Steuern von knapp 13,3 Millionen Euro erwirtschaftet, und damit das Ergebnis der Vergleichsperiode 2019 (1,3 Mio. Euro) deutlich überschritten. Das geht aus der am Mittwoch veröffentlichten Halbjahresbilanz hervor.

Die Einlagen der Kunden haben sich heuer in den ersten sechs Monaten um 5,8 Prozent auf 1,66 Mrd. Euro erhöht, gleichzeitig sind die Forderungen an Kunden um knapp 0,6 Prozent auf 2,31 Mrd. Euro gesunken.

Die Coronakrise mit dem Einbruch des Wirtschaftswachstums und dem weiteren Rückgang des Zinsniveaus schlug sich im Zinsüberschuss nieder, der um 2,9 Prozent auf 17,4 Mio. Euro sank. Seit Ausbruch der Pandemie hat die Hypo Salzburg über 1.400 Kreditstundungen und Anträge für Überbrückungshilfen abgewickelt.

Die Konzernbilanzsumme erhöhte sich im ersten Halbjahr um 4,3 Prozent und erreichte einen Wert von 3,23 Mrd. Euro. Das Eigenkapital der Bank erreichte 243,3 Mio. Euro. Das gesetzliche Eigenmittelerfordernis lag bei 164,4 Mio. Euro, es konnte somit ein Eigenmittelüberhang von 78,9 Mio. Euro ausgewiesen werden.

Die harte Kernkapitalquote lag bei 13,6 Prozent, die Gesamtkapitalquote bei 15,5 Prozent, beide Werte liegen deutlich über den Mindestquoten.

Die Hypo Salzburg befindet sich im Besitz der Raiffeisenlandesbank OÖ. Im Herbst 2021 sollen die Banken fusionieren und auch organisatorisch verschmelzen, die Marke Hypo Salzburg soll aber bestehen bleiben.

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