Hervis verdoppelt Online-Umsätze in Corona-Pandemie

Hervis verdoppelt Online-Umsätze in Corona-Pandemie
Räder, Stand-up-Paddeln, Tischtennis, Trampolin und Eislaufschuhe sind besonders gefragt.

"Wir haben das herausfordernde Jahr 2020 sehr gut überwunden und sind stark durch die Krise gegangen", zog heute Hervis-Chef Werner Weber eine Bilanz in Zeiten der Coronapandemie.

Der Umsatz im Onlineverkauf habe sich mehr als verdoppelt, der Rückgang im Alpinsport konnte teilweise durch andere Sportarten kompensiert werden. Besonders im Trend waren Räder, hier gab es einen Umsatzzuwachs von 25 Prozent, bei E-Bikes gar von 50 Prozent.

Ebenfalls großes Interesse herrschte für Stand-up-Paddeln, Tischtennis, Eislaufen, Schneeschuhwandern und Trampolinspringen. Bei letzteren hätten sich die Verkäufe verneunfacht. Bei Klettersets seien die Filialen teilweise ausverkauft gewesen.

Im Angebotsmix habe sich der Textilbereich schlechter entwickelt als der Bereich Sportgeräte. Konkrete Geschäftszahlen nannte des Tochterunternehmen des Spar-Konzerns nicht, zuletzt lag der Jahresumsatz bei über einer halben Milliarde Euro.

Für die Mitarbeiter in den 106 Filialen gab es 300 Euro "Corona-Bonus". Für das kommende Jahr sucht der Sportartikelhändler unter anderem noch 70 Lehrlinge.

 

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