Hervis eröffnet heuer zwölf weitere Filialen

Neues Filialkonzept "MAHÜ 36" in der Wiener Mariahilfer Straße
Sporthändler erweitert Filialnetz vor allem in Rumänien. Neues Shopkonzept in der Wiener Mariahilfer Straße.

Der heimische Sporthändler Hervis lässt sich durch die zunehmende Konkurrenz nicht bremsen und setzt weiter auf Expansion. Noch heuer sollen zwölf neue Filialen hinzukommen, kündigte Hervis-Geschäftsführer Alfred Eichblatt am Mittwoch an. Sieben der neuen Standorte sind in Rumänien, fünf in Österreich, vor allem in Ober- und Niederösterreich. Die bestehenden Filialen in Völs/Tirol und in Liezen/Steiermark werden modernisiert und im Herbst neu eröffnet.

Hervis eröffnet heuer zwölf weitere Filialen

Hervis-Chef Alfred Eichblatt

Insgesamt hat Hervis derzeit  230 Filialen in 7 Ländern, davon 100 in Österreich. Erst diese Woche eröffnete Hervis ein völlig neues Shop-Konzept in der Wiener Mariahilfer Straße. Das "MAHÜ 36" verfolgt ein  "Click-collect-chill-Prinzip". Kunden können Produkte online bestellen und im Shop, in einer eigenen Smart Lounge abholen und sich dort gleich beraten lassen.

Vienna City Marathon-Shop

Als langjähriger Kooperationspartner des Vienna City Marathons (VCM) wurde ein eigener VCM-Shop für Läuferinnen und Läufer eingerichtet. Dort werden eigene "VCM-geprüfte" Produkte angeboten. "Der Vienna City Marathon ist Österreichs größte Sportveranstaltung, die rund 40.000 Läuferinnen und Läufer mobilisiert", so Eichblatt. Weiterer wichtiger Kooperationspartner im MAHÜ 36 ist Garmin, ein führender Anbieter im Bereich Wearables und Navigationsprodukte.

Hervis eröffnet heuer zwölf weitere Filialen

Eigenes Vienna City Marathon-Eck im MAHÜ 36

Technische Begleiter als Modetrend

Hervis sieht in dem Bereich Wearables, also technische Begleiter wie digitale Armbanduhren und Fitness-Tracker, einen Modetrend - und damit wachsenden Markt. Laut Umfrage von marketagent.com im Auftrag von Hervis nutzt bereits gut ein Drittel der Österreicher (37  Prozent) Wearables, knapp ein weiteres ist zumindest interessiert. Die meisten Wearables werden übrigens nicht nur im Sport, sondern auch im Alltag getragen (64 Prozent).

Mit dem ersten Halbjahr zeigt sich Eichblatt "nicht unzufrieden", der wichtigere Teil des Jahres komme aber noch. Konkrete Zahlen nannte er nicht. Neue Konkurrenten wie zuletzt die britische Sportkette JD Sports, die im Juli in der Mariahilfer Straße eröffnete, würden  zusätzliches Interesse für den Sporthandel wecken.

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