Heimisches Konsortium bekommt Zuschlag für Tiwag-Kraftwerksbau
Das heimische Konsortium Swietelsky-Jäger-Bodner hat den Zuschlag für das Hauptbaulos des Kraftwerksprojekts der Tiwag im Tiroler Kühtai erhalten. Das Auftragsvolumen betrage 425 Millionen Euro, teilte der landeseigene Energieversorger am Donnerstag mit. Insgesamt investiere die Tiwag knapp eine Milliarde Euro "in die Erweiterung und Optimierung der bestehenden Anlage".
"Im Zuge der fünfjährigen Bauzeit werden rund 500 Mitarbeitende eine Beschäftigung finden. Es ist außerdem sehr zu begrüßen, dass die Tiwag in den kommenden fünf Jahren Investitionen im Ausmaß von insgesamt 1,2 Milliarden Euro plant, was ein wichtiges Signal für den Standort Tirol darstellt", sagte Tirols Landeshauptmann und Eigentümervertreter Günther Platter (ÖVP). Als Baustart wurde April 2021 genannt.
Im Kühtai sollen ein neuer Speicher im hinteren Längental errichtet sowie das unterirdische Pumpspeicherkraftwerk "Kraftwerk Kühtai 2" gebaut werden. Zudem erfolge die Beileitung mehrerer Bäche aus dem Stubai- und Ötztal, hieß es. Die Speicherkapazität könne dadurch um rund 50 Prozent erhöht werden.
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