Hautpflegemarken retten Umsatz von L'Oreal

FILE PHOTO: The logo of French cosmetics group L'Oreal in the western Paris suburb of Levallois-Perret
Kunden griffen vor allem bei Marken wie CeraVe, La Roche Posay und Vichy zu.

Mehr Nachfrage nach Hautpflegeprodukten hat die Umsätze des weltweit größten Kosmetikherstellers L'Oreal im vierten Quartal 2020 gerettet.

Erwartungen übertroffen

Im Schlussquartal stiegen die Erlöse auf vergleichbarer Basis um knapp 5 Prozent auf 7,9 Milliarden Euro, wie der im EuroStoxx 50 notierte Konzern am Donnerstagabend in Clichy bei Paris mitteilte.

Damit übertraf der Konzern die Erwartungen von Analysten deutlich, die nur einen Zuwachs von 2,1 Prozent auf dem Zettel hatten.

Beim Betriebsgewinn musste der Hersteller von Maybelline- und Lancome-Kosmetik im gesamten Jahr 2020 ein Minus von 6,1 Prozent auf 5,21 Milliarden Euro hinnehmen - aber auch das war mehr, als Analysten erwarteten.

Andere Sparten schwächer

Im Schlussquartal griffen Kunden vor allem bei Marken wie CeraVe, La Roche Posay und Vichy zu und sorgten dafür, dass der Segmentumsatz von Hautpflege- und Gesundheitskosmetika um knapp ein Drittel zulegte. Die anderen Sparten des Konzerns machten in der Pandemie angesichts neuer Lockdowns dagegen mäßige Geschäfte.

Für 2020 will L'Oreal eine Dividende von 4 Euro pro Aktie zahlen.

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