Handelsvertreter fordern rasche Öffnung

Handelsvertreter fordern rasche Öffnung
Sollte der Lockdown verlängert werden, brauche es Ersatzleistungen für die Betriebe. Viele stünden "mit dem Rücken zur Wand".

Vertreter des Handels fordern eine rasche Öffnung der Geschäfte und gleichzeitig Kompensationen, sollte sich der Lockdown weiter ziehen. "Wir können und wollen aufsperren - und dies sollte rasch passieren, denn viele Handelsunternehmerinnen und -unternehmer stehen bereits mit dem Rücken zur Wand", sagte der Obmann der Bundessparte Handel, Rainer Trefelik, am Donnerstag laut Aussendung. Die Betriebe bräuchten dingend diese Perspektive.

Die Sicherheit für eine Öffnung sei dabei gegeben: "Unsere Betriebe haben bereits unter Beweis gestellt, dass sie unter Einhaltung aller vorgegebenen Maßnahmen sicheres Einkaufen ermöglichen können", so der Obmann. Zudem sollte auch für die Gastronomie, die vor allem in großen Einkaufsstraßen und Innenstadtlagen in enger Verbindung zum Handel steht, "zumindest für die Tagesgastronomie" möglichst bald eine Möglichkeit gefunden werden, dass diese wieder öffnen kann.

Sollte der Lockdown weiter verlängert werden, fordert der Handelsobmann Kompensationen für die betroffenen Betriebe - egal ob mittelbar oder unmittelbar betroffen. "Auch für die mittelbar betroffenen Zulieferer warten wir noch dringend auf Umsatzersatz für das durch den Lockdown weggebrochene Geschäft. Dafür braucht es noch die entsprechende dringend notwendige Richtlinie", sagte Trefelik. Ähnliches hatte Wirtschaftskammer-Präsident Harald Mahrer heute früh auch im Ö1-Morgenjournal gefordert. 

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