Michael Höllerer folgt Johann Strobl als Chef der RBI

Ein Mann mit Brille und dunklem Anzug steht vor einem Fenster.
Aktueller Generaldirektor der Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien und der Raiffeisen-Holding NÖ-Wien wechselt im Juli 2026 an die Spitze der Raiffeisen Bank International.

Die Raiffeisen Bank International (RBI) bekommt einen neuen Chef. Michael Höllerer wird mit 1. Juli 2026 Johann Strobl als CEO der RBI nachfolgen, teilte die Bank am Mittwochabend mit. Höllerer ist derzeit Generaldirektor der Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien und der Raiffeisen-Holding Niederösterreich-Wien. Strobl (66) hatte zuvor angekündigt, sein Mandat als Vorstandsvorsitzender nicht zu verlängern. Es wäre im Februar 2027 ausgelaufen.

„Michael Höllerer ist ein sehr erfahrener und international anerkannter Banker“, sagt RBI-Aufsichtsratsvorsitzender Erwin Hameseder. „Er ist mit dem RBI-Konzern bestens vertraut und hat in den vergangenen Jahren in unterschiedlichen Führungsfunktionen seine strategische Weitsicht sowie seine Innovations- und Durchsetzungskraft bewiesen.“

Am besten geeignet

Höllerer wurde laut RBI aufgrund seiner umfassenden Bankenerfahrung im In- und Ausland als am besten geeigneter Kandidat ausgewählt. Er wird von Strobl auch die Verantwortung für das konzernweite Retailgeschäft der RBI übernehmen. Er wird mit Wirksamkeit zum 9. April (ordentliche Hauptversammlung) sein Mandat als Aufsichtsrat der RBI zurücklegen. Der Aufsichtsrat hat außerdem beschlossen, das Mandat von Andreas Gschwenter als Chief Information Officer (CIO) ab dem 1. Juli 2026 um drei Jahre zu verlängern.

Johann Strobl wird der RBI zufolge bis zur Übergabe an Michael Höllerer die Geschäfte als CEO weiterführen und einen reibungslosen Übergang sicherstellen. „Im Namen des gesamten Aufsichtsrates möchte ich Johann Strobl unseren tiefen Dank und unsere Anerkennung aussprechen. Er hat die RBI in den vergangenen acht Jahren mit ruhiger Hand durch äußerst schwieriges Fahrwasser gesteuert und sie mit einem starken Fokus auf Innovation und Digitalisierung auf einen nachhaltigen Erfolgskurs geführt. Die RBI ist ertragsstark, gut kapitalisiert, verfügt über ein hochwertiges Kreditportfolio und ist technologisch exzellent aufgestellt“, würdigt Erwin Hameseder die Verdienste von Johann Strobl.

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