
Gold gilt vielen Anlegern als Krisenschutz.
© APA/AFP/JOEL SAGET
Goldpreis steigt erstmals über 1.600 Euro
Das Edelmetall gilt einigen Anlegern als Krisenschutz. Auch die ansteigenden Staatsschulden treiben den Preis.
Der Goldpreis hat am Donnerstag in Euro gerechnet ein neues Rekordhoch erreicht. Erstmals überstieg der Preis für eine Feinunze (31,1 Gramm) die Marke von 1.600 Euro. Zwischenzeitlich lag er bei bis zu 1.603 Euro. In US-Dollar wurde Gold bei 1.725 Dollar gehandelt. Der Rekordstand von 1.900 Dollar, erreicht im Jahr 2011, ist noch ein gutes Stück entfernt.
Getrieben wird die Goldnachfrage vor allem durch die hohe Verunsicherung wegen der Coronapandemie. Gold gilt einigen Anlegern als Krisenschutz. Hinzu kommt die sprunghaft steigende Verschuldung auf Staatsebene - eine Folge der massiven Gegenmaßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus SARS-Cov-2. Einige Prognostiker erwarten deshalb in der mittleren oder längeren Frist eine steigende Inflation. Gold ist auch als Inflationsschutz beliebt.
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