Gewinneinbruch trotz guter Geschäfte bei ams-Konzern

Die ams-Aktie stürzte nach dem Bericht um 16 Prozent ab
Nachfrageschub beim steirischen Sensorhersteller durch neues iPhone von Apple.

Der in der Schweiz börsennotierte steirische Sensorhersteller ams hat 2020 trotz Corona-Pandemie gute Geschäfte gemacht. Der Umsatz stieg von 2,09 auf 2,29 Mrd. Dollar (1,9 Mrd. Euro).

Der ganze ams-Konzern inklusive der 2020 erworbenen Tochter Osram machte 4,17 Mrd. Dollar Umsatz, das bereinigte Nettoergebnis fiel aber von 434 Mio. Dollar 2019 auf nur mehr 282 Mio. Dollar. Ohne Bereinigung wies der Konzern für 2020 einen Verlust von 102 Mio. Dollar aus.

Abhängigkeit von Großkunden

Im vierten Quartal alleine machte ams 681 Mio. Dollar Umsatz und bereinigt 180 Mio. Dollar Nettogewinn. Ohne Bereinigung lag der Gewinn im vierten Quartal bei 52 Mio. Dollar. Zur möglichen Dividende machte der Konzern am Dienstag keine Angaben. ams erwartet für das 1. Quartal typische saisonale Effekte im ams-Geschäft und einen Umsatz von 500-540 Mio. Dollar.

Das Unternehmen ist stark abhängig von Großkunden - insbesondere von Apple. Der US-Konzern hatte im Herbst sein neues iPhone vorgestellt, was für einen deutlichen Nachfrageschub sorgte.

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