Tech: Der IPO des Zahlungsanbieters Klarna lässt zwar immer noch auf sich warten, doch mit der Gründung einer britischen Holding-Gesellschaft wurde kürzlich ein weiterer Schritt in Richtung Börse getätigt. Auch Gerüchte über einen Börsengang in 2024 des Stablecoin-Anbieter Circle häufen sich. Bereits 2022 hatte das Krypto-Unternehmen Anlaufversuche unternommen, diese aufgrund der damals schwierigen Marktlage aber wieder abgebrochen. Weitere Kandidaten, eher spekulativer Art, sind unter anderen das Internetforum Reddit, die Social Media-Plattform TikTok oder OpenAI (ChatGPT).
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Weitere Börsenkandidaten sind demnach Unternehmen aus dem Gesundheitsbereich. Wenn Cannabis in Deutschland legalisiert wird, könnte es hier tatsächlich zu IPOs kommen. Die Grow Group will beispielsweise ihre Pläne diesbezüglich im kommenden Jahr verkünden.
Die Parfüm- und Kosmetikhandelskette Douglas möchte ebenfalls an die Börse. Angeblich hat CVC Capital Partners, der Eigentümer von Douglas, ein Banken-Konsortium ausgewählt. Douglas notierte bereits bis 2013 in Frankfurt, wurde aber dann von den damaligen Eigentümern delistet.
Mobilität: Auch die Gerüchte über einen Börsengang von Flixbus halten sich hartnäckig, laut Aussagen des Unternehmens ist dieser aber nicht geplant. Der französische Autobauer Renault will seine Elektroautosparte Ampere im kommenden Frühjahr an die Börse bringen. Fraglich ist allerdings die Bewertung. Der Konzern hofft auf zehn Milliarden Euro, Analysten schätzen aber, dass nur die Hälfte zusammen kommt.
China: Medienberichten zufolge beantragte der Onlinehändler Shein vor wenigen Tagen einen Börsengang in den USA. Der chinesische Billigmodeanbieter konnte sich in den letzten Jahren zu einem Big Player in der Modewelt etablieren, wenn auch das Unternehmen aufgrund von Spottpreisen und fragwürdiger Arbeitsbedingungen enorm in der Kritik steht. Alibaba wiederum könnte seine Logistik-Sparte Cainiao Network Technology Anlegern feilbieten.
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Elon Musk: Natürlich darf Elon Musk in dieser Aufzählung nicht fehlen. Sein Weltraumkonzern SpaceX sowie das Satellitensystem Starlink werden immer wieder an der Gerüchtebörse gehandelt. Nach dem teuren Kauf und anschließendem Rückzug von X (Twitter) von der Wall Street wäre dann neben Tesla wieder eine weitere Musk-Firma gelistet.
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