Gas und Strom wurden teurer: Wie man sich Geld sparen kann

Gas und Strom wurden teurer: Wie man sich Geld sparen kann
Haushalte bezahlen freiwillig zu viel. Ein guter Grund zu überprüfen, ob ein Wechsel des Lieferanten Sinn macht.

In den vergangenen Monaten mussten die Kunden zwischen 10 und 20 Prozent mehr für Strom ausgeben. Die Lieferanten haben ihre Tarife angehoben. Ein durchschnittlicher Haushalt bezahlt heuer im ganzen Jahr laut E-Control-Vorstand Wolfgang Urbantschitsch zwischen 30 und 50 Euro mehr als 2018.

Auch Gas wurde teurer. Beim Strom beträgt die maximale Ersparnis durch den Lieferantenwechsel bis zu jährlich 220 Euro. Beim Gas kann es das Doppelte sein. Die E-Control ist die Aufsichtsbehörde für rund 130 Strom- und 30 Gasunternehmen. Sie legt die Netztarife fest und kontrolliert die Marktbedingungen. Der Tarifkalkulator der E-Control gibt Auskunft über die billigsten Angebote.

Wie lange dauert es, den Energie-Anbieter zu wechseln?

„Etwa fünf Minuten“, schätzt Urbantschitsch. Man kann auf der Webseite der E-Control den Tarifkalkulator anklicken. Dann zwischen Gas oder Strom wählen. Auszufüllen sind Angaben wie Postleitzahl und der Netzbetreiber (in Wien die Wiener Netze). Weiters die Haushaltsgröße oder den Verbrauch eingeben sowie den bisherigen Lieferanten. Der Kalkulator berechnet die Preisdifferenz zwischen dem aktuellen Lieferanten und dem billigsten Lieferanten. Es erscheint eine Liste von allen Lieferanten wobei der Billigste auf der Liste ganz oben steht. Die Ersparnis zum aktuellen Anbieter wird angezeigt. Wenn das Angebot passt: „wechseln“ anklicken.

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