Fünf bemerkenswerte Fakten aus der Lohnsteuerstatistik
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Nur noch etwa die Hälfte aller unselbständig Erwerbstätigen ist ganzjährig vollzeitbeschäftigt. Einkommensschere bei 19,5 Prozent
30,8 Milliarden Euro wurden 2021 als Lohnsteuer an den Staat abgeliefert, um 2,3 Milliarden Euro (+8,0 Prozent) mehr als 2020, teilte die Statistik Austria am Freitag mit. Insgesamt gab es 7,1 Millionen lohnsteuerpflichtige Einkommensbezieher, zu denen auch Pensionistinnen und Pensionisten zählen.
Die Einkommen sind aber höchst unterschiedlich verteilt, wie ein genauer Blick auf die Statistik zeigt:
Beschäftigungsausmaß: Insgesamt waren nur noch 51,5 Prozent aller unselbständig Erwerbstätigen ganzjährig vollzeitbeschäftigt. Der Rest arbeitete nicht ganzjährig (Saisonkräfte), Teilzeit oder geringfügig. Frauen machen mit 73 Prozent fast drei Viertel der Gesamtheit aller Teilzeitbeschäftigten aus.
Oberste Einkommensschicht: Knapp 19.000 Erwerbstätige verdienten mehr als 200.000 Euro im Jahr, davon waren 16.000 Männer.
Unterste Einkommensschicht: Beinahe ein Fünftel aller unselbständig Erwerbstätigen – ohne Lehrlinge, die bei dieser Berechnung nicht berücksichtigt wurden – blieb mit ihren Bruttojahreseinkommen unter 10.000 Euro. Darunter befinden sich vor allem viele gerinfügig Beschäftigte, Teilzeit- und Saisonkräfte. Fast ein Drittel (32 Prozent) der unselbständig Erwerbstätigen verdienten weniger als 20.000 Euro.
Einkommensschere: Bei den ganzjährig Vollzeitbeschäftigten lag der Pro-Kopf-Bruttobezug bei 56.105 Euro, bei den Frauen erreichte er 46.931 Euro. Damit betrug die Einkommensschere allein beim Vergleich der ganzjährig Vollzeitbeschäftigten 19,5 Prozent.
Altersstruktur: Die größte Gruppe am Arbeitsmarkt sind die 41- bis 50-Jährigen mit einem Anteil von rund 24 Prozent, gefolgt von den 31- bis 40-Jährigen mit einem Anteil von ebenfalls 24 Prozent. Erst die drittstärkste Gruppe sind die Unter-30-Jährigen mit 22 Prozent.
Die gesamte Lohnsteuerstatisik finden Sie hier
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